Sobald es um eine Bearbeitung von Texten auf einem Computer geht, kommt man um ein Programm nicht vorbei: Die Sprache ist von Microsoft Word. Mit dem Marktanteil von sage und schreibe 85 % gehört Word zu dem meistgenutzten Textverarbeitungstool in inländischen Unternehmen, wie eine wichtige Studie aus 2020 ergab. Wie kommt dieser außergewöhnlich hohe Anteil zustande? Nun, um dies kurzzufassen:
Microsoft Word ist eben gut. Die Software war, als sie Anfang der 90er rauskam, revolutionär und wurde seitdem beständig weiterentwickelt und an die Belange der Nutzer angeglichen. Trotz verschiedener Computersoftware-Alternativlösungen auf dem Markt kann bis dato keinerlei Konkurrenz-Angebot Word den Rang abnehmen. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis von Microsoft Word? Was genau macht dieses Computerprogramm so beliebt?
Die Software Word aus dem Hause Microsoft ist ein Textprogramm plus Element des Microsoft-Office-Pakets. Word ist sowohl für Windows als auch für macOS verfügbar. Über die Tatsache hinaus gibt es auch mobile Apps für Android, iOS und Windows Phone.
Nahezu immer, sobald es um Text geht, welcher auf dem PC in einer Form abgespeichert oder bearbeitet werden möchte, ist Word die richtige Wahl. Die Einsatzmöglichkeiten sind daher groß und langen vom privaten bis in den beruflichen Bereich: Von der Produktion von Zeitschriften über Prospekte, Einladungen, Briefe und Imagebroschüren ist mit Word alles ausführbar.
Um all diesen Veröffentlichungen einen einzigartigen Anstrich geben zu können, lassen sich Texte in Word vielfältig arrangieren: Soll das Verfasste linksbündig, rechtsbündig, zentriert oder etwa im Blocksatz stehen? Wie groß sollen die Buchstaben sein und welche Schrift soll eingesetzt werden? In welcher Größe sollen die Rhythmen zum Rand sein? Word-Dokumente lassen sich strukturiert gliedern, man kann dazu passend Inhaltsverzeichnisse erstellen sowie Bilder einfügen – all das, und noch etliche Einstellungen mehr, lassen Schriftstücke in den unterschiedlichsten Versionen entstehen.
Der Begriff WYSIWYG hat durch Word globale Bekanntheit erhalten. Sicherlich meint nun manch einer: Wysi-was?! – WYSIWYG ist ein Akronym, welches in der IT für einen Grundgedanken „What You See Is What You Get“ steht. In anderen Worten: Das, was man in Word wahrnimmt, bekommt man am Schluss auch als Ergebnis raus, sobald man dieses druckt oder als nicht veränderbares PDF-Dokument abspeichert. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Eine solche Form der Echtzeitdarstellung war früher, als Microsoft Word auf dem Markt erschien, bis dato ganz und gar revolutionär. Aus aktueller Sichtweise mag es abwegig klingen, aber: Im Jahr 1989, als eine erste Windows-Version bekannt wurde, stießen viele Rechner wegen der WYSIWYG-Methode an ihre Leistungsgrenzen. Dementsprechend war die Auswahl an Schriftrichtungen etc. in Word auch noch wesentlich eingeschränkter, im Vergleich zu heute.
Unterschiedliche Formatierungen ausprobieren? Ging bis dato bloß durch Drucken sowie Nebeneinanderlegen der verschiedenen Druckergebnisse. Das Endresultat schon live auf dem Bildschirm während des Entstehungsprozesses erblicken zu können, war also zu Beginn der 90er absolut neuartig und eine Steigerung im Bereich Usability – also im Bereich Nutzerfreundlichkeit sowie Gebrauchstauglichkeit einer Computersoftware.
Übrigens: Angesichts der tollen Erfolgsgeschichte des Stücks Computersoftware hat Microsoft den Quellcode zu Microsoft Word for Windows 1.1a gestiftet. Dieser Code befindet sich in Obhut des Computer History Museums, wo dieser seit 2014 für wissenschaftliche Zwecke zum Download bereitsteht.
Seit vielen Jahren gehört Microsoft Word zum Standard-Repertoire in fast jeder Einrichtung und auf nahezu jedem privaten Computer – solange logischerweise gewiss kein Mac im Einsatz ist (doch auch für macOS gibt es übrigens inzwischen eine vollumfängliche Word-Version). Mit Word lassen sich Dokumente formatieren und mit individuellen Designs versehen, das wissen wir schon – doch was steckt zusätzlich in der Computersoftware, dass diese so erfolgreich ist?
Eins der mächtigsten Werkzeuge in Word ist die umfassende Rechtschreib- sowie Grammatikprüfung. Sobald man sich verschreibt, wird das als falsch erkannte Wort rot unterstrichen. Per Rechtsklick kann in Sekundenschnelle das richtige Wort ausgewählt werden – leichter geht’s nicht! Word berücksichtigt hier aber nicht nur die Orthografie, sondern auch Satzstruktur, Groß- sowie Kleinschreibung sowie Interpunktion. Sehr hilfreich und für eine große Anzahl Anwender eins der wertvollsten Tools im Umgang mit geschriebenem Text.
Ebenso eine absolute Arbeitserleichterung bei der Arbeit an Texten, insbesondere im Team: Eine „Änderungen nachverfolgen“-Eigenschaft. Einmal über Überprüfen > Änderungen nachverfolgen aktiviert, werden sämtliche Anpassungen, welche an dem Text getan werden, automatisch in Word durchschaubar protokolliert. Gepaart mit einer Kommentar-Funktion (Überprüfen > Neuer Kommentar) hat man damit das perfekte Handwerkszeug, um gemeinsam an Texten zu arbeiten. Ebenso sind diese beiden Werkzeuge ideal geeignet, um die textlichen Werke weiterer Personen Korrektur zu lesen oder auch ihnen Feedback zu geben. Mit ebenjenen neuen, sogenannten „Modernen Kommentaren“ hat Microsoft jene viel genutzten Word-Features sogar noch leistungsfähiger an die Bedürfnisse der Anwender angepasst: Anmerkungen sind von nun an noch überschaubarer nach Versender untergliedert und lassen sich in Threads zusammenschließen. Schreibt man an einem solchen in der Cloud eingelagerten Dokument, können in den neuartigen Kommentaren via @mention Personen direkt in einer Anmerkung genannt werden und man kann Teilnehmern aus dem Word-Dokument heraus Aufgaben zuweisen – super schlau!
Da dermaßen viele Menschen jeden Tag mit Word tätig sind, ist es Zeit für einige Tricks, die uns im Office-Tagesgeschäft mit dem Textprogramm viel Zeit sparen können. Hier kommen deshalb sechs absolut spitzenmäßige Word-Tipps, welche jeder Nutzer kennen sollte:
Selbstverständlich ist abschließend zusätzlich anzumerken, dass Word logischerweise nicht das alleinige Textprogrammn ist, welches es gibt: Alternativen sind zum Beispiel Pages von Apple und Textmaker aus der Softmaker-Office-Suite – die einzige Computersoftware dieser Art aus Deutschland. Noch mehr Word-Alternativen sind das kostenlose Programm OpenOffice Writer von Apache sowie der quelloffene LibreOffice Writer sowie LaTeX, welches jedoch im Gegensatz zu Word nicht über ein WYSIWYG-Prinzip verfügt und daher deutlich komplexer in der Handhabung ist.
Möchten auch Sie mit Microsoft Word Ihren Arbeitnehmern zu mehr Produktivität verhelfen, so kommen Sie sehr gerne auf uns zu.
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